Halictus subauratus (Rossi 1792)
Dichtpunktierte Goldfurchenbiene
* (nicht gefährdet)
Gelbgoldene Färbung
Halictus subauratus zählt mit 7-8 mm zu den kleinen heimischen Furchenbienenarten. Wie die anderen Arten der Goldfurchenbienen zeigt auch Halictus subauratus einen metallischen Schimmer, der meistens deutlich gelbgoldener ausfällt als bei den nahe verwandten Arten. Die Behaarung ist gelblich mit breiten cremefarbenen Binden auf den Endrändern der Tergite. Die Männchen sind deutlich schlanker als die Weibchen.
Die Nester werden in selbstgegrabenen Hohlräumen an vegetationsfreien oder schütter bewachsenen Stellen angelegt, dabei bevorzugen sie sandige und lösslehmige Böden. Unter günstigen Bedingungen bilden sich kleinere Kolonien.
Während der Untersuchungen im Jahr 2017 konnte die Art auf allen der 32 ausgewählten Flächen angetroffen werden und war die häufigste Biene im Stadtgebiet.
Während die befruchteten und überwinterten Weibchen des Vorjahres im Frühjahr erscheinen, fliegen die Geschlechtstiere der neuen Generation ab der ersten Juli-Hälfte.
Mit Ausnahme von Schleswig-Holstein in ganz Deutschland verbreitet, im Süden jedoch häufiger. Die Art ist mäßig häufig anzutreffen, scheint sich aber aktuell ebenfalls in der Ausbreitung zu befinden.
Typische Lebensräume sind trockenwarme Sandstandorte wie Sand- und Kiesgruben, Ruderalstellen, Hochwasserdämme und Magerrasen.
Die polylektische Art zeigt keine Spezialisierung auf eine Pollenquelle, es ist bisher die Nutzung von fünf Pflanzenfamilien belegt.
Durch die geringe Größe und auffällige Goldfärbung ist eigentlich nur eine Verwechslung mit ähnlichen Arten aus der Gruppe der Goldfurchenbienen möglich. Diese sind im Feld vor allem im männlichen Geschlecht schwer zu unterscheiden. Zeigt das beobachtete Weibchen die Kombination aus einem gelbgoldenen Schimmer mit grünen Komplexaugen, ist jedoch meisten Halictus subauratus anzunehmen.
auf Blättern/Blüten
Körper dreigeteilt, 3 Beinpaare, mit 2 Flügelpaaren, Fühler mit 12-13 Gliedern