Myathropa florea Rondani 1845

Totenkopf-Zeichnung auf dem Thorax

Myathropa florea variiert stark in ihrer Größe, aber zählt mit 10 - 14 mm zu den größeren heimischen Schwebfliegenarten. Die Art zeichnet sich durch einen eher gedrungenen Körperbau aus. Das Gesicht ist gelb mit einem schwarzen Mittelstreifen und schwarzen Fühlern. Das schwarzgelbe Muster des Mesonotum ähnelt einem Totenkopf und macht die Art unverwechselbar. Die Art ist in ihrer Zeichnung sehr variabel jedoch erinnert die gelbschwarze Färbung des Hinterleibes ein wenig an eine Wespe.

Die Larven leben als Rattenschwanzlarven in schlammigem oder schmutzigem Wasser. Diese feuchten oder wassergefüllten Hohlräume in denen sich meist verrottendes Laub ansammelt finden sich vor allem in Baumstämmen und -stümpfen.

Während der Untersuchungen im Jahr 2017 konnte die Art auf drei der 32 ausgewählten Flächen angetroffen werden, dabei war keine Präferenz der Bewirtschaftungsweise zu erkennen  Die sehr häufige Art dürfte in Karlsruhe allerdings weit häufiger vorkommen.

Die Flugzeit der Art erstreckt sich von April bis Oktober mit einem Maximum im Mai/Juni und der zweiten Augusthälfte.

Es ist die einzige europäische Art ihrer Gattung und in Deutschland als eine der häufigsten Schwebfliegenarten flächendeckend verbreitet.

Die Art kommt bedingt durch den Lebensraum der Larven vorwiegend im Bereich von Wäldern, Hecken und Gebüschen vor, ist aber auch in verschiedensten anderen Lebensräumen mit Baumbestand zu finden.

Die Art zeigt keine deutliche Spezialisierung, besucht aber vor allem Pflanzen mit großen Dolden wie blühende Sträucher und Doldenblütler.

Auf den ersten Blick eventuell mit anderen gelbschwarz gemusterten Insekte zu verwechseln, aber anhand der Totenkopfzeichnung auf dem Mesonotum eindeutig anzusprechen.