Araneus diadematus

Deutscher Name:
Gartenkreuzspinne
Rote Liste Baden-Württemberg:
* (nicht gefährdet)
Beschreibung:

Die Gartenkreuzspinne Araneus diadematus ist eine der bekanntesten einheimischen Spinnen, da sie auch oft in Gärten und an Häusern vorkommt. Sie war Spinne des Jahres 2010.

Jungtiere und erwachsene Weibchen bauen große, regelmäßige Radnetze. Vor allem im Herbst sind die Weibchen groß (bis 2 cm) und das namengebende weisse Kreuz auf dem Hinterleib ist gut erkennbar. Die weisse Farbe wird von Guaninkristallen gebildet, die eigentlich ein Abfallprodukt der eiweißreichen Nahrung der räuberischen Spinnen sind.

Vorkommen/Lebensweise:

Das Radnetz wird in der Regel täglich (vor Sonnenaufgang) erneuert oder zumindest ausgebessert. Die Spinnen sitzen tagsüber meist auf der Nabe in der Mitte des Netzes.

Zeitliches Auftreten (Phänologie):

Die Kreuzspinnen werden im Herbst geschlechtsreif. Die Männchen suchen die Weibchen zur Begattung im Netz auf. Die Eier werden in gelblichen Kokons gelegt und überwintern so geschützt. Im Frühjahr schlüpfen die Jungspinnen und wachsen bis zum nächsten Jahr heran. Die Art ist also zweijährig und es überwintern auch Jungtiere.  

Lebensraum (Habitat):

Häufige Spinne in Gärten, an Hecken und an Waldrändern, manchmal auch in hochschürigen Wiesen. Keine typische Wiesenspinne, wird hier aber wegen ihrer Häufigkeit und Auffälligkeit aufgeführt.

Fundort:
im Netz, an Gebäuden, auf Blättern/Blüten
Merkmale Tiere:
Körper zweigeteilt, Spinnvermögen, 4 Beinpaare
Weibchen dorsal
Weibchen ventral
Bauchseite des Weibchens
Männchen
Männliche Kreuzspinne
Spinne in Wiese